Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 10/2019

+++ Direktor der FDA tritt zurück +++ BZgA, alles aber keine Aufklärung +++ Raucher glauben, Dampfen sei schädlich +++

Scott Gottlieb, Direktor der FDA in den USA, hat überraschenderweise in dieser Woche seinen Rücktritt von dem Posten bekannt gegeben. Er ist damit bekannt geworden, dass er vor zwei Jahren gesagt hat, dass E-Dampfprodukte einen Nutzen für die öffentliche Gesundheit haben könnten. In der jüngsten Zeit war er in den Schlagzeilen mit Planungen “drakonischer” Maßnahmen, gegen die angebliche sogenannte “JUUL-Epidemie” unter Jugendlichen in den USA. Diese Hysterie wird in den dortigen Medien massiv gepusht. Weshalb er nun seinen Rücktritt angekündigt hat, ist unbekannt. Vermutlich sind es politische Machtrangeleien in Washington die dazu geführt haben.

Die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), hat publiziert, dass E-Dampfprodukte nicht für Kinder und Jugendliche seien. Damit hätte sie es auch belassen können. Stattdessen wird vor nicht belegten Gefahren des Dampfen gewarnt, wie mit Aussagen: Nikotin sei gefährlich, mache abhängig und könnte das Krebswachstum fördern. Das ist komplett falsch und eine bewusste Irreführung der Leser! Nikotin wird vom IARC offiziell als nicht krebserregend eingestuft. Genauso wenig gibt es eine Nikotinabhängigkeit. Karl Fagerström, Entwickler des Tests für Tabakabhängigkeit, selbst hat erkannt, dass es nur eine Tabakabhängigkeit und keine Nikotinabhängigkeit gibt.

Bedenklich ist das Ergebnis einer Studie des Krebsforschungszentrum Yorkshire in UK. Darin wurden Raucher und Ex-Raucher zur E-Dampfe befragt und ob sie diese Produkte nutzen würden. Gut die Hälfte der Befragten haben angegeben, dass sie die E-Dampfe niemals nutzen würden, da sie glauben, E-Zigaretten seien genauso schädlich wie herkömmliche Tabakprodukte. Dies kann als Ergebnis der jahrelangen Irreführungen durch Public Health Organisationen und den Medien angesehen werden und somit ist hier noch viel Aufklärungsarbeit vonnöten.

Zu guter Letzt: Prof. Dr. Bernd Mayer hat ein Video zum Thema Forschung zu E-Dampfen mittels Zellstudien erstellt.


Disclaimer: Die verlinkten Beiträge entsprechen nicht zwangsläufig der Meinung der IG-ED und können teilweise auch stark davon abweichen.

Inhaltsverzeichnis

BLOGS

  • [US] Carl V. Phillips: Smoking is not addictive
    Mit der Aufmerksamkeit erregenden Überschrift “Rauchen macht nicht abhängig”, erläutert der Autor ausführlich den Begriff “Abhängigkeit”. Dies passt, da allenthalben in irgendwelchen Medienüberschriften irgendetwas mit “Abhängigkeit” berichtet wird.
  • [UK] Clive Bates: Vaping research priorities – my top ten
    Der Autor hat seine Top Ten Themen für zukünftige Forschungsschwerpunkte im Bereich der E-Dampfe veröffentlicht.
  • [UK] Dick Puddlecote: A Ban If It’s Law, A Ban If It’s Not
    Eine Antwort zu “Rauchfreien Heimarbeitsplätzen” in Großbritannien aus dem Innenministerium macht sprachlos. Darin wird geschrieben, dass das Rauchen UND E-Dampfen verboten sei. Auch draußen um das Gebäude herum. Das ist total absurd und entzieht sich jeder Sachlichkeit.
  • [UK] Frank Davis: Scott Gottlieb Resigns
    Scott Gottlieb, Direktor der FDA, tritt von seinem Posten zurück, da er bzgl. E-Dampfprodukte die vollkommen falschen Signale sendet.
  • [UK] Harry Shapiro: Harry’s blog 83: The arrogance of public health
    Beitrag zum Thema der Arroganz von Public Health Organisationen gegenüber sicheren Nikotinprodukten, wie der E-Dampfe.
  • [US] Kevin Cowley: VAPING IN THE NEWS – MARCH 2ND, 2019
    US-Dampfer News.

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MAGAZINE

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MEDIEN

  • [DE] Deutsche Welle: E-Zigaretten verursachen Herzinfarkte und Depressionen
    Anmerkung: hier wird ganz großer Unsinn erzählt. Zum einen sind Nutzer in der großen Masse ehemalige Raucher, d.h. nach jahrzehntelangem Rauchen kann es auch “Spätwirkungen” geben. Hier wird die Korrelation mit der Kausalität durcheinandergewürfelt. Zum anderen sind Liquids, im Gegensatz zum Rauch einer Zigarette, alles aber kein “Chemikaliencocktail”. Liquid besteht nur aus Propylenglycol (E1520), Glycerin (E422), Aroma, ggf. Wasser und Nikotin. PG und VG werden von der ECHA als unbedenklich eingestuft.
  • [CH] SRF: E-Zigaretten als Ausstiegshilfe oder Einstiegsdroge?
    Anmerkung: die Anti-Tabak-Fraktion mit reinstem “PöLa-Sprech”. Es gibt weder eine Nikotinsucht, noch einen Gateway vom Dampfen zum Rauchen, noch eine Epidemie an dampfenden Jugendlichen.

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