Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 13/2019

+++ EU-Kommissar für Gesundheit auf Abwegen +++ Medizinische Fachpersonal als Influencer? +++ Fortschritt bei Suchthilfe-Ost Schweiz +++ Rückschritt bei Sucht Schweiz +++

Der EU-Kommissar für Gesundheit, Vytenis Andriukaitis, welcher sich schon des öfteren ablehnend und unwissend zur E-Dampfe geäussert hat, meint, dass die nächste TPD (TPD 3)  viel strenger werden müsse. Dabei nutzt er als moralische Keule das Wort “Menschenrecht” im Zusammenhang mit Kampf gegen Tabak. Dies ist auch Thema auf einer Konferenz der Anti-Tabak-Organisationen in Bukarest, Rumänien. An dieser hat auch der EU-Kommissar teilgenommen.

Wie beim Rauchen, werden nun auch Ärzte und medizinisches Personal, zum Thema E-Dampfprodukte und Jugendliche, “geimpft”. Wie beim Medical Tribune zu lesen ist, sollen diese die Gatewaytheorie verinnerlichen, nach welcher Jugendliche über das Dampfen zum Rauchen kommen. Hierbei dienen Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen als “Influencer” im negativen Sinne.

Positiv: die Suchthilfe-Ost in der Schweiz berichtet über den Fortschritt in Sache Empfehlung von E-Dampfprodukte für Raucher, welche das Rauchen aufgeben möchten. Dies sollten sich deutsche Suchtberatungsstellen als Vorbild nehmen.

Negativ: Sucht Schweiz hat die Ergebnisse einer Schülerstudie zum Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis veröffentlicht. Fokus der Pressemitteilung liegt hier auf der E-Dampfe. Dabei arbeitet diese Organisation ähnlich wie in den USA, denn sie hat u.a. auch diese Fragestellung, ob die Jugendlichen in den letzten 30 Tagen die E-Dampfe genutzt haben drin. Natürlich sind die Ergebnisse etwas höher als beim letzten mal in 2014, denn die E-Dampfe ist bekannter geworden. Zu kritisieren ist hier, dass die Sucht Schweiz  bzw. die Medien in der Schweiz, dieses Ergebnis aufbauscht und die ominöse Gefahr neuer “Nikotinjunkies” stilisiert. Ignoriert wird die Tatsache, dass die Zahl rauchender Jugendlicher in den letzten Jahren um bis 15% gesunken ist!

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Disclaimer: Die verlinkten Beiträge entsprechen nicht zwangsläufig der Meinung der IG-ED und können teilweise auch stark davon abweichen.

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  • [DE] Kardiologie: E-Zigaretten gefährlicher als ihr Ruf
    Anmerkung: auch diese Organisation übernimmt unkritisch die Pressemeldungen aus den USA zu einer Studie, welche behauptet, E-Dampfprodukte könnten Herzinfarket verursachen. Dabei hat diese genannte Studie das überhaupt nicht belegen können.
  • [CH] Sucht Schweiz: Dampfen darf unter Jugendlichen nicht das neue Rauchen werden
    Pressemitteilung.
    Anmerkung: die Organisation für Suchtberatung in der Schweiz beginnt nun mit dem gleichen Schauspiel wie die FDA in den USA. Nur weil einige Jugendliche aus Neugier mal eine E-Dampfe probiert haben, wird direkt daraus geschlossen, das könnte eine neue “Epidemie” werden.

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