Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 14/2019

+++ Zweifach belegt: es gibt kein Gateway vom Dampfen zum Rauchen +++ FDA verbreitet Krampfanfälle +++ Podiumsdiskussion in Berlin +++

Positiv: zwei Studien haben erneut belegt, dass der von vielen Public Health Organisationen beschworene Gateway-Mythos (Dampfen führe zum Rauchen) unter Jugendliche effektiv nicht existiert. Die Studie aus Großbritannien zeigt, dass seit der Einführung der E-Dampfprodukte das gelegentliche Rauchen bei Jugendlichen von 60 % auf 19 % gefallen ist und regelmäßiges Rauchen von 19 % auf 5 % bei den Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren. Zu einem sehr ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Studie aus den USA. Diverse Blogbeiträge und auch die deutschen Händlerverbände für E-Dampfprodukte berichten ebenfalls darüber.

Scott Gottlieb, scheidender Direktor der FDA, macht den Dampfern zum Abschied noch einmal so richtig das Leben schwer. In einer Pressemitteilung dieser Woche behauptet die FDA doch tatsächlich, es gäbe Hinweise, dass E-Dampfen Krampfanfälle auslösen könne. Es wird von ca. 35 Fällen in den letzten neun Jahren berichtet. Zu beachten ist, dass es Millionen E-Dampfer auf der ganzen Welt gibt. Dass es daher auch unter Epilepsie leidende Menschen gibt, die dampfen ist sehr wahrscheinlich. Daraus zu schließen, E-Dampfen könne Epilepsie/Krampfanfälle auslösen, ist jedoch höchst unseriös. Es legt vielmehr die Vermutung nahe, dass die FDA auf Teufel komm raus versucht, irgendetwas zu konstruieren um die E-Dampfe im schlechten Licht erscheinen zu lassen. Die Medien tun ihr übriges, sie lesen die Mitteilung nicht komplett, hinterfragen auch nicht, sondern posaunen die Überschrift in die Welt hinaus. Dies wird dann in anderen Länder von E-Dampfgegnern aufgegriffen und so zieht es dann seine Kreise. Ähnlich wie bei der Hysterie um dampfende Jugendliche.

In Berlin hat eine Podiumsdiskussion, organisiert von eGarage, zum Thema E-Zigarette stattgefunden. Geladen war u.a. Prof. Peter Hajek, welcher mit einer großen Studie belegen konnte, dass E-Dampfprodukte doppelt so effektiv beim Rauchstopp helfen wie herkömmliche Nikotinersatzprodukte. Diskutiert wurde das Thema Werbung, das Thema Dampfen und Jugendliche.

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