Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 42/2019

 

+++ Ursache offiziell bestätigt: Vitamin E-Acetat in gepanschten Liquids +++ Aromenverbot: Dampfer-Demo in Washington D.C. +++ Deutschland: Studie zu Nikotin und Blutgefäße +++

Das CDC hat es endlich geschafft offiziell zu verkünden, was Insider (wir Dampfer) eigentlich schon seit Mitte August 2019 wissen: Die Atemwegserkrankungen sind aufgrund gepanschter, illegaler Liquids (Inhaltsstoff Vitamin E-Acetat) zurückzuführen. Dennoch wird so formuliert, dass sich das CDC sich ein Hintertürchen offen lässt um, wenn möglich, dennoch sagen zu können: Seht her, die E-Dampfe ist schuld. Das Behördenversagen in diesem Fall ist einfach unerträglich.

Durch die irreführende Berichterstattung zu den Lungenerkrankungen in den USA und der Dampfgegner nutzen viele US-Politiker die Gelegenheit, sich gegen die E-Zigarette zu positionieren. Unter anderem steht ein US-weites Verbot aromatisierter E-Dampfprodukte im Raum. US-Dampfer haben sich zusammengeschlossen und letzten Samstag, am 09.11.2019, in Washington eine Dampfer-Demo organisiert, welche auch gut besucht war. US-Präsident Trump will sich nun mit Vertretern der E-Dampfprodukte-Industrie zusammensetzen und die nächsten Schritte zu besprechen.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Münzel, Kardiologie Uni Mainz, wurde eine Studie zum Thema Aerosol von E-Dampfprodukten und deren Auswirkungen auf Blutgefäße veröffentlicht. Die Studie selbst bietet eigentlich kaum neue Erkenntnisse. Es ist schon lange durch Dr. Konstantinos Farsalinos bekannt, dass der Konsum von Nikotin zu einer kurzfristigen Versteifung der Blutgefäße führt. Diese Versteifung wird aber auch durch den Konsum von Kaffee, durch Sport und Sex hervorgerufen. Das eigentlich Interessante daran ist die Art und Weise, wie die Studie verbreitet wurde. Es ist förmlich eine Kampagne in den Medien und in diversen Interviews,wo ganz andere Botschaften (Werbeverbot, angebliche Suchtgefahr, Jugendliche in Gefahr) verbreitet werden, die zu noch mehr Desinformation führen. Gerade das Thema Jugendliche und mögliche Epidemie wurde noch nie nachgewiesen, auch nicht in der deutschen DEBRA Studie. Im Gegenteil, die Jugendlichen, welche dampfen, haben zuvor geraucht. Andere experimentieren, verfolgen aber das Thema nicht weiter. Von einer Epidemie keine Spur. Es ist auch keine Rede von der Höhe eines möglichen Risikos. Experten wie Prof. Dr. Hajek sind weiterhin der Meinung, dass es gesundheitlich besser ist für Raucher, auf das E-Dampfen umzusteigen.
Ein “Geschmäckle” kommt noch dazu: Prof. Münzel ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Das DGK wiederum ist Mitglied im Anti-Raucher-Anti-Dampfer-Verband Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V.. Wie der Spiegel in einer Hintergrundrecherche belegt hat, ist der ABNR stark mit der Pharmaindustrie verbandelt und es fliessen auch entsprechende Gelder. Einen Beitrag dazu hat auch Vapers Guru geschrieben.

In einer kleinen Anfrage, will die FDP Fraktion von der Bundesregierung wissen, ob von der E-Zigarette möglicherweise eine Gefahr ausgeht.

 

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