Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 28/2019

+++ Studie zu Herzinfarktrisiko ist Junk-Science +++ Indien – Ringen um die E-Zigarette +++ US-Kongress – Anhörung zu Juul und der „E-Dampf-Epidemie“ +++ Liquids in der EU enthalten keine toxikologische Gefahr +++

Nach Prof. Brad Rodu (s. letzte Ausgabe) hat auch Dr. Farsalinos sich die Studie zu dem angeblichen Herzinfarktrisiko bei Konsum von E-Dampfprodukte genauer angesehen. Nicht nur, dass die Arbeit gegen jegliche Standards verstösst, nein, auch werden Daten herangenommen, in denen Personen 10 Jahre bevor sie angefangen haben zu Dampfen einen Herzinfarkt bekamen. Ebenso hat Prof. Michael Siegel dazu einen Beitrag geschrieben, welcher die Unseriösität dieser Studie entlarvt.

In Indien wird hart um die E-Zigarette gerungen. Die Politik arbeitet unter Einfluss des WHO FCTC daran, die E-Dampfprodukte komplett zu verbieten. Unterstützung bekommt sie u.a. von Dr. Yadav, welcher das Verbot von E-Dampfprodukten in Indien begrüsst. Seiner Meinung nach, ist das E-Dampfen gesundheitsgefährdend. Dr. Farsalinos hingegen appelliert an die Regierung sich objektiv mit dem Thema E-Dampfprodukte auseinanderzusetzen, denn Indien benötigt eine starke Schadenminimierungsstrategie.

Am Mittwoch, 24.07.2019, hat in Washington im Ausschuss für Wirtschaft- und Verbraucherpolitik eine Anhörung zu Juul und der angeblichen „E-Dampf-Epidemie“ unter Jugendlichen stattgefunden. Zwei Mitglieder des Kongresses haben es noch geschafft das übliche Spiel der Empörung zu toppen, indem Rashida Tlaib sogar die Behauptung aufstellte, Juul würde „töten“. Alle wissenschaftlichen Fakten Pro-E-Dampfe gingen ziemlich unter. Prof. Kozlowski vertrat die Meinung, auch wenn Kinder und Jugendliche nicht dampfen sollten, rechtfertige dies nicht Fehlinformationen zur E-Dampfen zu verbreiten.

Weiterhin hat Dr. Farsalinos in dieser Woche eine Studie zu Inhaltsstoffen und mögliche toxikologischen Eigenschaften bei Liquids veröffentlicht. Darin wurden 122 Liquids auf dem EU-Markt auf toxische Elemente untersucht. Resultat: keines der gestesten Liquids hat irgendwelche Grenzwerte gerissen. Im Gegenteil, sie liegen weit darunter. D.h. das Argument, man wisse nicht was in den Liquids drin ist, zieht definitiv nicht.

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