Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 38/2019

+++ BfR warnt vor Selbermischen +++ USA: zwei Gerichte heben Verkaufsverbot auf +++ Studie: Rauchstopp erfolgreich mit E-Zigarette +++

Letzte Woche hat Frank Henkler-Stephani (BfR) bestätigt, dass in Deutschland keine Gefahr von der E-Dampfe ausgeht. Diese Woche veröffentlicht das BfR eine Pressemitteilung, in der das Institut vor dem Selbstmischen von Liquids abrät. Im Text selbst warnt das BfR zu Recht vor der Nutzung von Zutaten, welche auf Öle oder Fetten basiert und erwähnt auch korrekterweise die gepanschten THC-Liquids in den USA. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn es der Vollständigkeit halber die Empfehlung geben würde, die Zutaten zur Erstellung eines Liquids nur im Fachhandel zu beziehen. Denn da kann der Verbraucher sicher sein, dass wenn er sich an die Rezeptur hält, keine Gefahr von selbst gemischten Liquids ausgeht. Grundsätzlich sollte kein Nutzer der E-Dampfe Stoffe in sein Liquid mischen, welche nicht für das E-Dampfen geeignet sind. Leider wird bei den „Überschriftenlesern“ diese Information nicht ankommen und sie werden denken, dass selbst erstellte Liquids eine Gefahr sind.

In den USA haben die Gerichtshöfe der US-Bundesstaaten Michigan und Oregon die von der jeweiligen Regierung überstürzt verhängten Verkaufsverbote aufgrund der Atemwegserkrankungen einiger Nutzer (von gepanschten, illegalen Liquids) von E-Dampfprodukten aufgehoben. Die Gouverneurin von Michigan will sich mit diesem Urteil nicht abfinden.

Im italienischen Dampfermagazin Sigmagazine, hat Prof. Dr. Bernd Mayer die US-Behörden für ihre Untätigkeit und Desinformation zu den dortigen Atemwegserkrankungen kritisiert. Diese sollten endlich vor den illegalen und gefährlichen Substanzen warnen, anstatt den Menschen Angst vor Kaugummi-Aroma zu machen. Im gleichen Artikel hat er eine bessere Bezeichnung für die sogenannte E-Zigaretten Atemwegskrankheit gefunden: IDISLI (Inhaling dangerous illicit substances-associate lung injury- Inhalation gefährlicher illegaler Substanzen-assozierte Lungenverletzung) anstatt die irreführende Bezeichnung EVALI  (e-cigarette or vaping product use-associated lung injury = E-Zigaretten oder Vaping-assozierte Lungenverletzung).

Das University College London berichtet über ein aktuelles Studienergebnis, das belegt, dass die Häufigkeit der Nutzung der E-Zigarette einhergeht mit einem gestiegenen Willen, das Rauchen aufzuhören und einer gleichzeitigen höheren Erfolgsrate beim Rauchstopp.

Die zweite, überarbeitete Auflage des Buches „Ratgeber E-Zigarette“ von Prof. Heino Stöver et al. ist nun über den Fachhochschulverlag bestellbar.

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2 Gedanken zu „Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 38/2019

  1. Falscher Link:
    [US] Ohio State University: Effects of Electronic Cigarette Constituents on the Human Lung: A Pilot Clinical Trial
    In dieser Studie wurde die Auswirkungen des E-Zigaretten-Aerosols auf die Atemwege untersucht. Ergebnis: es gibt keinen signifikanten Unterschied der Entzündungswerte bei E-Dampfern und der Kontrollgruppe der Niemals-Dampfer.

    Hier ist der korrete Link:
    https://cancerpreventionresearch.aacrjournals.org/content/early/2019/10/11/1940-6207.CAPR-19-0400

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