Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 37/2019

+++ Pneumologen auf Kriegspfad +++ Fachtagung E-Zigarette +++ Unsinnige Mäuse-Studie +++

Die Vorfälle von Atemwegserkrankungen und einigen Todesfällen in den USA, verursacht durch gepanschte Liquids vom dortigen Schwarzmarkt, beschäftigen uns weiterhin. Diverse Pneumologen und deren Fachgesellschaften sehen darin ihre Chance, ihre Agenda umzusetzen und massiv gegen die E-Zigarette in den Medien zu argumentieren. Hierbei wird permanent die wahre Ursache der Vorfälle unterschlagen und somit massiv zur Irreführung der Bevölkerung beigetragen. Dies zeigt zum einen die DPA Meldung zur 2. Fachtagung zur E-Zigarette, in welcher im letzen  Absatz der komplette Unsinn bzgl. Atemwegsreizungen und nicht geeignet für Rauchentwöhnung publiziert wird. Den Vogel hat Prof. Tobias Welte, Chef der European Respiratory Society (EU-Fachgesellschaft der Pneumologen), abgeschossen, in dem er behauptet, das E-Dampfprodukte und Tabakerhitzer “völlig unkontrolliert” auf dem Markt seien und er fest mit “steigenden Krebserkrankungen” aufgrund des Konsums von E-Dampfprodukte rechne. Solche Aussagen sind unverantwortlich! Damit werden rauchende Menschen vom Umstieg auf die mind. 95% weniger schädliche Alternative, der E-Dampfe, abgehalten und Dritte verunsichert!
Ein kleiner Lichtblick ist hier die Aussage des BfR, dass für Deutschland aktuell kein erhöhtes Risiko beim Thema E-Dampfprodukte besteht.

Am Donnerstag, den 10.10.2019, hat Prof. Dr. Heino Stöver (Suchtforscher) zur zweiten Fachtagung zur E-Zigarette in Frankfurt geladen. Schwerpunkt ist das Thema „E-Zigaretten und ihre Bedeutung für Rauchentwöhnung/-reduktion und Public Health“ gewesen, zu welchem verschiedene Redner geladen waren, u.a. Dr. Ute Mons (Tabakkontrolle DKFZ), Frank Henkler-Stephani (BfR) und Dietmar Jazbinsek (Wissenschaftsjournalist). Auf dieser Fachtagung wurde auch die überarbeitete Fassung “Ratgeber E-Zigarette” vorgestellt. Die Pressemitteilung, welche herausgegeben wurde, ist von den großen Medien nicht aufgenommen worden, im Gegensatz zur DPA Meldung.

Obwohl bekannt ist, dass sich Studienergebnisse, welche mit Mäusen durchgeführt wurden, schlecht auf den Menschen übertragbar sind, wird dies gerne gemacht. Dieses Mal wurden an der Uni New York  Mäuse massiv bedampft um zu belegen, dass das Aerosol von E-Dampfprodukte Lungenkrebs erzeugen könne. Prof. Peter Hajek kommentiert diese Studie mit den Worten: “dies sei viel Lärm um nichts”.

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  • [US] New York University School of Medicine: Electronic-cigarette smoke induces lung adenocarcinoma and bladder urothelial hyperplasia in mice
    Studie mit Mäusen, welche bedampft wurden um herauszufinden, ob das Aerosol von E-Dampfprodukten Lungenkrebs fördern kann.
    Anmerkung: wie so oft sind Studien mit Mäusen nicht wirklich auf Menschen übertragbar. Weiterhin ist unklar in wie weit verhindert wurde, dass die E-Dampfe nicht “trocken” gedampft wurde. Bei sogenannten “Dry-Hits”, welches kein Mensch inhalieren würde, weil total widerlich, entstehen natürlich Schadstoffe, welche bei ordnungsgemäßen Gebrauch nicht entstehen.

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