Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 25/2019

+++ NHS stellt Statistik zu Rauchen und Dampfen vor +++ Schweden erweitert Rauch- und Dampfverbot +++ Drogenpolitischer Sprecher der FDP vergisst Liberalität +++ Prof. Heino Stöver und Dietmar Jazbinsek stellen 6. Alternativen Drogen- und Suchtbericht vor +++
In Großbritannien hat der National Health Service (NHS) die nationalen Statistiken rund um das Rauchen und Dampfen veröffentlicht:
– die Zahl rauchender Menschen sinkt weiter
– es gibt keinen Gateway vom Dampfen zum Rauchen
– es gibt durch die E-Dampfe keine Renormalisierung des Rauchens
– es gibt keine Epidemie an dampfenden Jugendlichen
– Empfehlung an Raucher auf das Dampfen umzusteigen, kostet den Steuerzahler nichts

Studie des National Bureau of Economic Research zum Effekt einer Erhöhung der Tabaksteuer auf den Konsum von Tabakprodukten im Vergleich zur Einführung einer Steuer auf E-Dampfprodukte und ihrer Nutzung zeigt, dass eine Einführung einer Steuer auf E-Dampfprodukte zu einem steigenden Konsum herkömmlicher Tabakprodukte führt.

Die schwedische Regierung hat nach einer dortigen massiven Medienkampagne, gesteuert von der Tabakkontrolle, einem Rauchverbot an öffentlichen Plätzen zugestimmt. Nicht nur, dass diese Ausweitung des Rauchverbotes jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt, noch fataler ist dabei, dass die E-Dampfe, welche absolut nichts mit dem Rauchen zu tun hat, ebenfalls darunter fallen soll. Dies ist gerade schockierend, da man meinen sollte, die Schweden kennen sich dank Snus mit Tabakschadensminierung und dessen Erfolg gut aus.

Ja ist denn schon Sommerloch oder wird hier die Bevölkerung von wichtigeren Themen abgelenkt? Nachdem in dieser Woche bekannt wurde, dass die schwedische Regierung ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen verabschiedet hat, kommt der drogenpolitische Sprecher der FDP daher und verlangt das Gleiche für Deutschland. Die NZZ hat dazu einen entsprechenden Kommentar veröffentlicht.

Der deutsche Suchtforscher, Prof. Dr. Heino Stöver und Wissenschaftsjournalis Dietmar Jazbinsek und weitere, stellen am 05.07.2019 ihren sechsten Alternativen Drogen- und Suchtbericht vor. Prof. Stöver kritisiert die Haltung der Bundesregierung gegenüber der E-Zigarette. Prof. Stöver und Dietmar Jazbinsek sehen die E-Dampfe als hervorragendes Mittel für die Tabakschadensminimierung, dessen Potential genutzt werden sollte. Der komplette Bericht, welcher neben der E-Dampfe auch echte Drogen und Alkohol umfasst, kann hier abgerufen werden.

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