Internationale Dampfer-Welt(en) – Ausgabe 11/2019

+++ Händlerverband und Big-Tobacco +++ FDA plant Limitierung Aromen +++ Britische Gesundheitsbehörden werben für die E-Dampfe +++

Es rumort im Umfeld des E-Dampfprodukte-Händlerverbandes VdeH. In zwei Artikeln, einmal im DAMPFERmagazin und einmal bei Vapers Guru, gibt es unterschiedliche Aussagen inwieweit Big-Tobacco (BAT) seinen Einfluss im Händlerverband vergrößern will oder auch nicht. Bisher war und ist es den Dampfern wichtig, dass die Entwicklung der E-Dampfprodukte komplett losgelöst von der Tabakindustrie war. Da die Tabakindustrie nun auch die E-Dampfprodukte für sich entdeckt hat, wird die Trennung Tabak (Big-Tobacco) und E-Dampfe (unabhängige Industrie) immer schwieriger.

Nach der Rücktrittsankündigung des Direktors der FDA, Scott Gottlieb, scheint man noch schnell Nägel mit Köpfen machen zu wollen und verkündet Pläne, dass die Aromenvielfalt für Liquids eingeschränkt werden soll. Dies würde erhebliche Konsequenzen für Raucher und Dampfer haben, denn gerade die Vielfalt der Aromen bei Liquids, ist neben der Gerätevielfalt, der Schlüssel für einen erfolgreichen Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen. Einschränkungen werden zu einer Zunahme des herkömmlichen Tabakkonsums führen!

In Großbritannien war in dieser Woche der nationale Nichtrauchertag. Begleitend dazu haben viele Gesundheitsorganisationen auf die sichere Alternative, die E-Dampfe, aufmerksam gemacht und gehen somit mit positivem Beispiel voran. Hierzulande wird lieber weiter vor den unbewiesenen Gefahren des Dampfens gewarnt (u.a. BZgA), anstatt endlich die Vorteile klar zu benennen.

Prof. Dr. Mayer hat ein neues Video veröffentlicht: diesmal zum Thema Dampfen und Diabetes.


Disclaimer: Die verlinkten Beiträge entsprechen nicht zwangsläufig der Meinung der IG-ED und können teilweise auch stark davon abweichen.

Inhaltsverzeichnis

BLOGS

  • [HU] Dampfdruck-Presse: Ganz großes Kino
    Die aktuelle Entwicklung bei den beiden großen deutschen E-Dampfprodukte-Händlerverbände bereitet sorgen.
  • [DE] Vapoon: Netzblick

  • [US] Brad Rodu: FDA’s Campaign Against Tobacco Retailers Doesn’t Hold Up to Inspection
    Die FDA übertreibt: es werden mehr Tabakprodukte illegalerweise an Jugendliche verkauft als E-Dampfprodukte.
  • [US] Carl V. Phillips: Even Norwegians do not understand how low-risk snus is
    Noch nicht einmal die norwegischen Forscher haben verstanden, wie super niedrig das relative Risiko von Snus ist (s.a. Studien => Norwegian Institute of Public Health).
    Der Autor legt dar, wie es wirklich um das Risiko bei Snus Konsum steht.
  • [UK] Christopher Snowdon: The nanny state blob
    Die Finanzierung von Organisationen mit Steuergelder, welchen den „Nanny-Staat“ vorantreiben, ist nicht zurückgegangen. Im Gegenteil, diese wurde immer mehr ausgeweitet. Es geht schon lange nicht mehr nur um Tabak, sondern um immer größere Bereiche, welche das private Leben der Menschen betrifft.
  • [UK] Frank Davis: The Self-Destruction of Tobacco Control
    Die Tabakkontrolle macht die Welt durch die Anti-Tabak-Werbung zu einem hässlichen Ort. Und je mehr die Tabakkontrolle aufdreht, umso mehr erkennt man die Verlogenheit.
  • [US] Kevin Cowley: VAPING IN THE NEWS – MARCH 9TH, 2019
    US-Dampfer News.
  • [UK] Totally Wicked: 55% OF HOSPITALS BAN VAPING ON THEIR GROUNDS
    Eine Anfrage bei Public Health England hat ergeben, dass über die Hälfte der staatlichen Krankhäuser, trotz gegenteiliger Richtlinie, dass E-Dampfen auf dem Gelände des Krankenhauses verbieten.

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MAGAZINE

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MEDIEN

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ORGANISATIONEN

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STUDIEN

  • [NO] Norwegian Institute of Public Health: Relative Risk Perceptions between Snus and Cigarettes in a Snus-Prevalent Society—An Observational Study over a 16 Year Period
    Studie zur relativen Risikowahrnehmung zwischen Snus und Tabakzigaretten in einem Zeitraum von 16 Jahren. Auch zu Snus steht es um die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit nicht gut. Im Gegensatz zur Tabakzigarette konnte keine Studie einen Zusammenhang zu tabakkonsumbedingten Krankheiten herstellen. Dennoch glauben viele Menschen, dass dieses Produkt schädlich sei.
    In Norwegen wird die Schädlichkeit auf einer Skala von 1 bis 7 bewertet: Zigaretten (6,48), Snus (5,14), E-Dampfprodukte (3,78), Nikotinersatzprodukte (3,39).
    Anmerkung: wie die Forscher auf diese Bewertung kommen ist unklar. Eigentlich müsste die Bewertung folgend dargestellt werden: Zigarette (6,48), Snus (1,2), E-Dampfprodukte (1,2), Nikotinersatzpräparate (1,1).
  • [AU] University of Melbourne: ACCESS TO E-CIGARETTES WILL IMPROVE AUSTRALIA’S HEALTH
    Bericht von Prof. Tony Blakely und Prof. Coral Gartner. Der Zugang zu nikotinhaltigen E-Dampfprodukte würde die Gesundheit in Australien verbessern. Wenn, ja wenn dies nicht von der Regierung verhindert werden würde. Wissenschaftlicher Bericht: Potential country-level health and cost impacts of legalizing domestic sale of vaporized nicotine products.
  • [US] University of Rochester Medical Center: Parental Smoking and E-cigarette Use in Homes and Cars.
    In dieser Befragung wurden Eltern von Kindern zu ihrem Verhalten bzgl. Rauchen oder Dampfen im Haus und Auto befragt. Es scheint, dass diese Eltern ein vernünftiges und realistisches Verhalten im Umgang mit Zigaretten/E-Dampfprodukten in Gegenwart von Kinder zeigen.
    Anmerkung: anders als manch ein ANTZ behauptet.
  • [US] University of Toledo: The Effect of Electronic-Cigarette Vaping on Cardiac Function and Angiogenesis in Mice
    Achtung Mäusestudie. Die Mäuse wurden mit 24 mg/ml nikotinhaltigem Liquid zwei Wochen lang bedampft. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine kurzfristige Exposition gegenüber E-Zigaretten keinen akuten Einfluss auf die kardiale Kontraktionsfunktion oder Gewebefibrose hat. Also keinen negativen Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Aktivitäten.

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