Die Ladung zur Anwesenheit bei so einem wichtigen Workshop, die uns recht kurzfristig mitgeteilt wurde, war für die IG-ED ein spannendes Ereignis.
Da wir im Vorfeld die Abgeordneten schon mit zahlreichen Fakten versorgt hatten und die uns zugeteilte Redezeit mit fünf Minuten recht kurz war , beschränkten wir uns auf die wichtigsten Details aus Sicht der Verbraucher.
Viele haben ja den Workshop live mitverfolgt, den Mitschnitt findet man jetzt hier.
Im Allgemeinen schienen einige Abgeordnete gut über die Thematik informiert, hatten Kenntnis über diverse Aktionen der Community und stellten vielfach kritische Fragen. Hieraus lässt sich eine gesunde Skepsis gegenüber dem Vorschlag der Kommission ableiten.
Die Moderatorin MEP Linda McAvans, Martin Seychell von Seiten der Kommission und Dr. Roberto Bertollini von Seiten der WHO spielten sich gegenseitig die Bälle zu und versuchten verzweifelt, ihren Standpunkt zu untermauern, dass nur eine Einstufung als Medizinprodukt die Sicherheit und Qualität des Produkts garantieren kann. Die Aussage, dass de facto kein Verbot angestrebt werde, wurde mehrfach und eingängig betont, jedoch steht dies im Kontrast zu unser Ansicht: die geplante Regulierung als Pharmaprodukt wird die E-Zigarette in ihrer heute vorliegenden Form zerstören.
Beeindruckend waren für uns die objektiven Auftritte von Dr. Jean-Francois Etter als Vortragenden, Dr. Riccardo Polosa und MEP Chris Davies aus dem Publikum. Diese sprechen sich klar für eine eigene Produktregulierung aus, bei der Qualitätskontrollen im Vordergrund stehen sollten. Denn es wurde erkannt, dass die E-Zigarette im Vergleich zum Tabakprodukt die weniger schädliche Alternative darstellt und die Chance besteht, die ca. 700.000 Tabaktoten drastisch zu reduzieren. "We are making history" meinte Dr. Polosa, wenn wir die Chance erkennen diese Leben zu retten!
Spätestens seit dem Workshop ist klar, dass es uns Dampfern - über sämtliche Portale - gelungen ist, eine gut organisierte Community auf die Beine zu stellen. Mehr als je zuvor sollten wir jetzt einen tieferen Zusammenhalt anstreben, um die Zusammenarbeit unserer Vereinigungen europaweit auszubauen.
Besonders interessant sind die informellen Kontakte, die rund um das Treffen stattfanden und uns neue Perspektiven in der Netzwerkarbeit aufzeigen.
Abschließend sei erwähnt, dass sich die IG-ED von Drohungen oder ähnlichen abwegigen Angriffen gegen Personen und / oder Institutionen deutlich distanziert.
Links zum Nachlesen...
....und ein Video vom Dampferhimmel....
.... SWOF - EU ENVI E-cigarette workshop - May 7, 2013
4 Gedanken zu „ENVI-Workshop 7. Mai 2013 – „We are making history““
Ich danke Euch!
Auch von mir ein dickes Dankeschön ! In Anbetracht der Voraussetzungen habt ihr wirklich einen hervorragenden Job gemacht. Ich denke das ihr in der kurzen Zeit die ech gegeben wurde mehr Abgeordnete überzeugen konntet, als die E-Zigaretten-Gegner in ihren wesentlich längeren Präsentationen.
herzlichen dank
Herzlichen Dank für die Vertretung meiner Interessen und Anliegen vor Ort! Es ist sehr schade das die Redezeit um die Hälfte verkürzt wurde. DOCH.. ihr habt dieses schmale Zeitfenster grandios umgesetzt. Danke! Liebe Grüsse