Die unheilige Inquisition des DKFZ gegen die tabaklose E-Zigarette

24. April 2015
Von einer deutschen Gesundheitsorganisation erhielten wir den Entwurf des DKFZ für ein Memorandum zur E-Zigarette, das den Entscheidungsträgern in der Politik vorgelegt werden sollte.  Uns wurde glaubhaft versichert, dass das DKFZ bereits kurze Zeit später nachfragte, ob man nicht endlich unterschreiben wolle. Im Folgenden sinngemäß zitiert: Ein Beschäftigen mit den Fakten sei nicht notwendig, da es sich ja um ein Pamphlet des DKFZ handle.
28. April 2015
Um zu gleicher Zeit diesem Memorandum etwas entgegenzusetzen, haben wir vielen Entscheidungsträgern das Dokument „Dampfen für Entscheider“ im Original und in der Übersetzung  zugesendet.
26. Mai 2015
Das fertige Memorandum des DKFZ und des ABNR (Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V) erscheint öffentlich.
14. August 2015
Die IG-ED schreibt die Unterzeichner des Memorandums an und bittet um eine Erläuterung der Gründe für diesen Schritt und schickt als Anhang eine grafische Unterstützung.
20. August 2015
Das DKFZ und das ABNR antworten öffentlich stellvertretend für die Unterstützer.
23. August 2015
Die IG-ED versucht in mit dem folgenden Anschreiben an die Unterstützer, an die Vernunft der Unterzeichner zu appellieren und sie zu motivieren, sich ernsthaft(er) mit dem Thema zu beschäftigen.

Sehr geehrtes DKFZ,
Sehr geehrtes Aktionsbündnis Nichtrauchen,
Sehr geehrte Gesundheitsorganisationen,

wir wurden vor einigen Tagen darüber informiert, dass das DKFZ und das ABNR in Ihrer aller Namen eine Antwort auf unser Schreiben vom 14.08.2015 an die Unterzeichner des Memorandums vom Mai 2015 erstellt hat. Für diejenigen, die es noch nicht kennen sollten, hier der Link zum Pamphlet: http://dgpi.de/go/wp-content/uploads/201...retten.pdf  Wir sind ein wenig enttäuscht von der Plattheit und fehlenden Raffinesse dieser Veröffentlichung.

Wiederum werden lediglich Behauptungen aufgestellt bzw. bekräftigt, die jedoch auch durch noch so häufige Wiederholungen kein Plus an Wahrheit erkennen lassen. Für alle von uns aufgeführten Behauptungen haben wir allerdings ganz offensichtlich die wesentlich stärkeren und vor allem belegbareren Argumente.

Was den Druck betrifft, den die  Gesundheitsorganisationen durch das DKFZ zu spüren bekommen haben, liegen uns eindeutige, schriftlich hinterlegte Aussagen vor. Nicht alle Vereine und Gemeinschaften haben unterschrieben, und einige sind sogar mit Verlaub gesagt stinksauer auf das DKFZ wegen seiner als rüde empfundenen Vorgehensweise.

Kommen wir noch einmal zu den Angriffen auf die lebensrettende tabaklose E-Zigarette im Einzelnen.

95% der Regulierungsmaßnahmen sind eine deutliche Überregulierung zwecks weitgehender Zerstörung des Marktes für die E-Dampfe. Ob das ganze zur Befriedigung der ideologischen Vernarrtheit von Frau Dr. Pötschke-Langer und der WHO gegen jeden, der Wölkchen macht oder zur Sicherung irgendwelcher Einkünfte dient, wissen wir nicht. Was wir aber sicher wissen: die angestrebte Regulierung wird sehr viele Menschenleben kosten.

Das Thema „Standards“ gehört ebenfalls hierher. Da es sich hier um einen fast komplett kundengesteuerten Markt handelt, können Sie davon ausgehen, dass der Verbraucherschutz hervorragend abgedeckt ist. Ihren zusätzlichen, der einen eklatanten Eingriff in die Freiheitsrechte jeden Bürgers bedeutet, brauchen die Menschen nicht. Im Gegenteil: er wird den technischen Fortschritt bremsen und dazu führen, dass bald keine optimalen Geräte und Verbrauchsmaterialien mehr verfügbar sein werden.

Beim Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche scheiden sich die Geister. An sich sind wir der Meinung, dass die Kleinen besser mit dem E-Dampfen als mit dem Rauchen von Tabak anfangen sollten – wenn sie schon unbedingt Nikotin zu sich nehmen wollen. Zumal der von Frau Dr. Pötschke-Langer miterfundene „Gateway-Effekt“ ja immer noch ein ausgesprochen geisterhaftes Wesen ist: niemand konnte ihn je auch nur annähernd belegen.

Aromen einzuschränken, um die U18er zu schützen, obwohl Geräte ja (s. o.) für diese Personengruppe gar nicht erhältlich sind - ja was soll man dazu sagen? Es ist unlogisch. Oder Sie haben schon im Vorfeld die Absicht, den Jugendschutz gegen die Wand fahren zu lassen?

E-Zigaretten retten Leben - daher muss die E-Zigarette so dargestellt werden, dass sie im Bewusstsein der Raucher weit über die Tabakzigarette hinausragt und DAS Produkt für den Raucher ist, der um seine Gesundheit fürchtet. Es muss Werbung für sie gemacht werden dürfen, damit die Menschen erkennen, dass es eine annähernd unschädliche Alternative zum Tabak gibt.

Zusammengefasst ist es so, dass alle Ihre Maßnahmen keineswegs durch Verbraucherschutz motiviert sind – sondern durch einen fast schon fanatischen Hass gegen jedes zu inhalierende Genussmittel – auch wenn es, wie in diesem Fall, noch ganz nebenbei eine große Menge an Menschenleben retten kann.

Dies trifft in besonderem Maße auf solche Forderungen zu wie „Verwendungsverbot in Nichtraucherbereichen“ (es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Dritte durch den Dampf geschädigt werden) und „Besteuerung von E-Zigaretten wie Tabakzigaretten“ (der Grund, warum dies ein Ding der Unmöglichkeit ist, dürfte inzwischen klar sein: E-Zigaretten retten Leben!)

Für die Gesundheitsorganisationen unter Ihnen, die jetzt vielleicht doch darüber nachdenken, ob das bedingungslose Andocken an das DKFZ und damit die WHO so erstrebenswert ist, möchten wir hiermit auf die Seiten www.moveorganization.org bzw. www.moveorganization.de hinweisen, auf der sich Mediziner zur Unterstützung der E-Dampfe bekennen und über die auch Sie die Gelegenheit zur Unterstützung dieser Initiative erhalten.

Bitte halten Sie sich vor Augen, dass die Raucher das Nikotin wollen - aber am Teer sterben. Dies ist eine Schlüsselerkenntnis, um die Bedeutung  von tabaklosen E-Zigaretten wertschätzen zu können.

Zum Schluss noch ein Hinweis auf die Neuigkeit, dass sich diese Woche die Gesundheitsbehörde Englands zur tabaklosen E-Zigarette bekannt hat und dies damit begründet, dass sie mindestens 95% weniger gesundheitsschädlich ist als die Tabakzigarette.

Vielleicht denken Sie über den ganzen Themenkomplex nochmal nach. Sie auch, Frau Dr. Pötschke-Langer.

Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß
Interessengemeinschaft E-Dampfen e.V.

9 Gedanken zu „Die unheilige Inquisition des DKFZ gegen die tabaklose E-Zigarette

  1. Der Umstieg aufs dampfen hat meinen Gesundheitlichen Zustand nach dem pfeiferischen Drüsenfieber um etliches gebessert!!!

  2. Schade, da habt Ihr eine Riesenchance vertan. So primitiv kann ein Blogseitenbetreiber reagieren, aber keine Verbraucherschutz oder Interessengemeinschaft, Ihr dürft weder persönlich noch unsachlich werden, das ist kontraproduktiv.

    MfG Achim

  3. Die Deutsche Regierung soll sich ein Beispiel an England nehmen es muss doch das intersee aller deutschen Politiker sein das deutsche Volk zu schützen und nicht nur über die Tabaksteuer Geld in die Statskasse zu spülen

  4. Pingback: Wie BILD eine positive Studie für die gewohnte Kampagne missbraucht | Uper Vape Blog
  5. Es ist Traurig das etwas das NACHWEISLICH gesünder ist als das Rauchen so in die Schranken gewiesen werden soll.
    Aber Drogen Legalisieren wollen und Alkohol überall weiter ausschenken ist ok. !!!

  6. Naja also das der gebrauch von G4ass genauso unötig Verteufelt wird wie die Ezig ist dir aber bewusst oder?

  7. Klare, direkte Worte – find ich gut, weil all die Lügen über das Dampfen uns zuviel Nerven kosten.

  8. Im Grunde weiß doch kein Außenstehender, der dem DKFÖZ „ansonsten eine wertvolle Arbeit“ bescheinigt, was forschungstechnisch hinter den Kulissen abläuft und wie dort mit der Pharmaindustrie gekungelt wird.
    Denn DAS gekungelt wird, lässt sich wohl kaum mehr abstreiten und ich bezweifel ganz stark, dass ein Zentrum, dass sich dermaßen gegen ein Produkt wie die E-Zigarette stellt, überhaupt sonst in irgeneinem Bereich seriös und humanistisch arbeitet.

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