Da wir uns als Verbraucherverein verstehen machen wir uns immer wieder Gedanken über verschiedene Dinge, unter anderem natürlich auch in Bezug auf Produktsicherheit. Nach langen Diskussionen innerhalb des Arbeitsbereiches hat die IG-ED jetzt eine Leitlinie entworfen, die die Kennzeichnung und Etikettierung von Liquids betrifft.
Wer jetzt denkt, dass das alles ganz einfach war, der irrt. Mühevolle und langwierige Recherchen waren notwendig, um europäische Normen herauszufinden und diese hieb- und stichfest in der Leitlinie zu verankern, dreht es sich doch bei Liquids im Prinzip um ein Produkt, für das es als Ganzes keine Regelung gibt. So kommt von Dampfgegnern ja entsprechend häufig der Anwurf, daß jeder etwas panschen kann, was er gerade gut findet und auch Neueinsteiger sind häufig irritiert, was sie denn nun genau in der Hand haben.
Generell geht es uns darum, aus Sicht der Verbraucher Standards zu empfehlen, die allen Beteiligten die notwendige Transparenz einräumen. Zum einen stehen uns Verbrauchern bei allen darin behandelten Produkten - egal welchen Ursprungs - die gleichen Informationen und Kriterien zur Verfügung, zum anderen braucht nicht jeder Händler und/oder Hersteller das Rad neu zu erfinden, sondern kann sich an diese Empfehlungen anlehnen.
Dies sind Verbraucherstandards, deshalb nennen wir sie "Leitlinien".
Dieses erste Arbeitsergebnis - wir werden weitere in dieser Richtung folgen lassen - haben wir vorab dem VdeH und dem Händlerforum zur Verfügung gestellt. Dort haben wir buchstäblich offene Türen eingerannt, der Händlerverband nimmt es sehr positiv auf, dass auch die Verbraucherseite den Wunsch nach Produktsicherheit hat.
Wir freuen uns, dass Teile dieser Leitlinie nach der Vorabbekanntgabe an unsere Fördermitglieder, an das Händlerforum und den VdeH mit der Bitte um Feedback und Diskussion bereits zu Umsetzungen geführt haben.
Die Leitlinie Liquidkennzeichnung selbst finden Sie auf unserer Leitlinienseite welche man auch über die Projekteseite erreicht.