Studien zur E-Dampfe
Hier sind die wichtigsten Studien zur E-Zigarette gelistet.
E-Dampfe und Schadstoffe
- 2015 Department of Cardiology Onassis: "E-cigarettes generate high levels of aldehydes only in 'dry puff' conditions."
Dr. Konstantinos Farsalinos belegt, dass die E-Dampfe keine Schadstoffe wie Aldehyde erzeugt, so lange sie innerhalb ihrer Spezifikation betrieben wird. Schadstoffe entstehen nur, wenn der Verdampfer trocken läuft und sozusagen "kokelt". Das atmet aber kein Mensch freiwillig ein. - 2017 San Diego State University: “Fine particles in homes of predominantly low-income families with children and smokers: Key physical and behavioral determinants to inform indoor-air-quality interventions”
Studie zur Luftqualität in Wohnräumen bezüglich Rauchen und Dampfen. Ergebnis: in Dampferwohnungen ist die Luft genau gleich wie in Nicht-Dampfer-Wohnungen. - 2017 Department of Cardiology Onassis: “E-cigarettes emit very high formaldehyde levels only in conditions that are aversive to users: A replication study under verified realistic use conditions”
Dr. Konstantinos Farsalinos hat eine Vergleichsstudie erstellt und die Formaldehydwerte in realistischen Szenarien nachgemessen. Große Mengen Formaldehyd entstehen nur bei der Nutzung der E-Zigarette außerhalb ihrer Spezifikation!
E-Dampfe und Gesundheit
- 2017 Universität Laval: “Acute effects of nicotine-free and flavour-free electronic cigarette use on lung functions in healthy and asthmatic individuals”
Die Herz- und Lungenforscher der Uni Laval in Kanada haben herausgefunden, dass das Dampfen von E-Zigaretten keinerlei negative Einflüsse auf Asthmatiker hat. - 2017 University of St. Andrews: “Comparing the cancer potencies of emissions from vapourised nicotine products including e-cigarettes with those of tobacco smoke”
Dr. William E Stephens hat in seiner Studie Emmissionsdaten von E-Zigaretten und Tabakzigaretten hinsichtlich des Krebsrisikos untersucht. Ergebnis: das relative Risiko liegt beim Dampfen liegt unter <1%! - 2017 South University School of Pharmacy: “A Review on the Safety of Inhalation of Propylene Glycol in E-cigarettes”
Eine Untersuchung vorhandener Studien zur Inhalation von Propylenglycol (PG) hat ergeben, dass es keine nennenswerte Risiken für die Atemwege gibt. - 2017 Department of Cardiology Onassis: “Cancer risk from e-cigarettes > 50 000 (thousand) fold lower than smoking”
Dr. Farsalinos hat zwei Studien zum Dampfen analysiert und kommt zu dem Schluss, dass das Krebsrisiko beim Dampfen 50000-fach geringer ist als beim Rauchen!
2017 University of Catania: “E-cigarettes in patients with COPD: current perspectives.”
Prof. Riccardo Polosa sieht in der E-Dampfe eine großartige Perspektive für an COPD erkrankte Raucher, die es nicht schaffen, das Rauchen aufzugeben. - 2017 University of Catania: "Health impact of E-cigarettes: a prospective 3.5-year study of regular daily users who have never smoked"
Prof. Riccardo Polosa hat über 3,5 Jahre lang eine Gruppe Niemals-Raucher untersucht, die E-Zigaretten nutzen. Es wurden keinerlei Anzeichen für Lungenverletzungen, Beeinträchtigung des Herz-Kreislaufsystems oder respiratorische Symptome in der Ausatemluft festgestellt.
Es gibt also keinen Hinweis, dass E-Dampfen schädlich ist. - 2017 Ohio University: “Electronic cigarette vapor alters the lateral structure but not tensiometric properties of calf lung surfactant”
Es wurde die Auswirkungen von E-Zigarettendampf und Tabakrauch auf die Tensideigenschaft der Lunge untersucht. Nur herkömmlicher Zigarettenrauch zerstört diese Tensidfunktion in der Lunge. Dampf einer E-Zigarette hingegen nicht. Daher ist auch Dr. Amir Farnoud der Meinung, E-Dampfen ist harmlos
E-Dampfe und Gateway
- 2017 University at Buffalo: “Adolescents and e-cigarettes: Objects of concern may appear larger than they are”
Mit dieser Studie hat Prof. Lynn T. Kozlowski et al. erneut nachgewiesen, dass es keinen Gateway vom Dampfen zum Rauchen gibt! - 2017 Universität Genf: “Gateway effects and electronic cigarettes”
Jean-François Etter hat die Gatewaytheorie, die besagt, dass Nichtraucher über das Dampfen zu Raucher werden, untersucht und kommt zu dem Schluss, dass diese nicht belegbar ist. Zusätzlich bemängelt Etter, dass dennoch mit dieser Theorie Politik gemacht wird. - 2017 University of Queensland: “E-cigarettes and youth smoking: be alert but not alarmed”
Die Autoren kommen zum Schluss, dass das Dampfen unter Jugendliche keine große Rolle spielt. Viele Jugendliche experimentieren nur vorübergehend mit der E-Dampfe. Es gibt eher Hinweise, dass ein Verbot von E-Zigaretten für Jugendliche dafür sorgt, dass mehr von ihnen das Rauchen beginnen. - 2017 University of North Dakota: "Evaluating the mutual pathways among electronic cigarette use, conventional smoking and nicotine dependence"
Der E-Zigaretten-Gebrauch unter jungen Erwachsenen kann nicht signifikant mit späterem konventionellem (Tabak-) Rauchen in Verbindung gebracht werden.
E-Dampfe und Rauchstopp
- 2015 Universität von Genf: "Dependence levels in users of electronic cigarettes, nicotine gums and tobacco cigarettes."
Prof. Jean-Francois Etter belegt, dass Raucher, welche auf das E-Dampfen wechseln, nicht von einer Abhängigkeit in eine Andere verfallen. Nutzer von E-Dampfen sind viel weniger abhängig von der E-Zigarette als von Tabakzigaretten. Im Vergleich zu Langzeitnutzer von Nikotinkaugummis liegen die Dampfer sogar noch darunter. - 2017 Universität von Chieti: “Cohort study of electronic cigarette use: effectiveness and safety at 24?months”
61% der Studienteilnehmer konnten mit Hilfe der E-Zigarette das Rauchen aufgeben. Dual-User profitieren von geringerem Tabakkonsum. - 2017 University of Columbia: “Daily e-cigarette users had highest rates of quitting smoking”
Aktuelle Studie belegt, dass Raucher, die täglich die E-Zigarette nutzen, eine höhere Rate haben das Rauchen aufzugeben. - 2019 Queen Mary University of London: A Randomized Trial of E-Cigarettes versus Nicotine-Replacement Therapy
Die Autoren Peter Hajek etal. konnten in einer großangelegten Studie nachweisen, dass E-Dampfprodukte erfolgreich bei einem Rauchstopp unterstützen. Sie sind sogar weitaus effektiver als herkömmlich Nikotinersatztherapien.
E-Dampfe und Regulierung
- Nicotine & Tobacco Research: “Does the Regulatory Environment for E-Cigarettes Influence the Effectiveness of E-Cigarettes for Smoking Cessation?: Longitudinal Findings From the ITC Four Country Survey”
Mehrere Forscher haben sich zusammengesetzt und untersucht wie gesetzliche Regulierungen die Effektivität der E-Zigarette beim Rauchstopp beeinflussen. Ergebnis: in den Ländern, in welche die E-Dampfe so gut wie nicht reguliert ist (vorweg England), schaffen es die meisten Raucher mit Hilfe der E-Dampfe das Rauchen dauerhaft aufzugeben.
Für weitere Studien möchten wir auf die Studiendatenbank von ExRaucher verweisen. Diese haben mit viel Mühe ein durchsuchbare Datenbank erstellt, welche immer wieder um neue Inhalte ergänzt wird.
ExR Studiendatenbank: http://knowledge.xraucher.org/index.php/studiendb